Ausfahrt 2020

Jahresausflug von drei Tagen

Bei dem ersten Treffen im neuen Jahr, am 31. 01. 2020 wurde bereits die im letztjährigen Treffen angeregte mehrtägige Ausfahrt nach Landau in der Pfalz beschlossen. Die Planung der Fahrtstrecke, die Ausflugsziele und das Hotel wurden von unserem Oldtimerfreund Uli übernommen, von ihm kam auch der Vorschlag des Fahrziels. Das weitere sollte bei den nächsten Treffen besprochen werden. Was keiner wissen konnte war die im Hintergrund schwebende Corona Epidemie. Somit kam eine oldtimerfreie Zeit, wo wir nur per Telefon oder Mail in Verbindung waren. Unser erstes Treffen war erst wieder am 27. 06., wo wir über die am 03. 07. bis 05.07. Ausfahrt sprechen konnten. Der Treffpunkt der Abfahrt war wieder der Parkplatz beim TÜV in Göppingen. Nach Verteilung der Streckenkarten, Wegbeschreibungen und Festlegung der Reihenfolge, dieses hat sich sich auch schon beim letztjährigen Ausflug bewährt. Wie vorgesehen sind wir mit sieben verschiedenen Oldtimern um 9 Uhr in Richtung Landau bei strahlenden Sonnenschein gestartet. Die Fahrt ging über Schorndorf, Winnenden, Ludwigsburg, nach Vaihingen zu einer Kaffeepause. Danach ging es weiter zur Rheinfähre bei
Leopoldshafen mit einer Häppchenpause. Nachdem wir mit der Fähre den Rhein überwunden hatten, fuhren wir weiter nach Essingen zum Wohnsitz von Uli, da warteten bereits einige Getränke auf uns. Nach diesem Zwischenstopp fuhren wir nach Landau zu unserem Hotel, wo wir in der hoteleigenen Tiefgarage unsere Oldtimer abstellten. Nach dem Zimmerbezug sind wir mit zwei Taxen nach Bornheim zum Gasthaus Lehrer Lempel gefahren, dort haben wir einen lustigen Tagesabschluss gehabt. Am zweiten Tag ging es nach dem Frühstück mit unseren Oldtimern nach Edenkoben zur Besichtigung eines Kräutergarten mit Führung und einer Verkostung von verschiedenen selbst eingelegten Gemüsen und Prosecco mit Lavendelextrakt. Nach diesem herrlichen Erlebnis sind wir mit einem Hochgefühl zu unseren nächsten Ziel gefahren. Zur Essigmanufaktur eines Winzers, der sich jahrelang auf die Herstellung von Essig aus Wein spezialisiert hat. Diese Produkte wurden uns zur Verkostung gereicht mit gleichzeitiger Vorstellung der Verfahrensweise, welche zur Herstellung des Essigs angewandt wird. Nach Beendigung des eineinhalbstündigen Vortrags sind wir weiter nach Hauenstein ins deutsche Schuhmuseum aufgebrochen. Auf der Fahrt durch die Dörfer auf Nebenstrassen durch die Pfalz sind wir an einem Grundstück mit einem Haus vorbeigefahren, auf dem standen mehrere alte Autos. Ein Halt an dem Eingangstor war angesagt, man mußte ja schauen was das war. Als wir alle ausgestiegen waren kam, wie sich herausstellte, der Besitzer ans Tor. Nach Begrüßung und Nachfrage über die Oldtimer und ob wir diese näher anschauen könnten durch Uli, wurden das Tor geöffnet. Es war ein nicht so schnell zu vergessender Rundgang mit nicht zu beziffernten Fahrzeugen in allen möglichen Zuständen. Das gesamte Grundstück war von außen nicht komplett einsehbar und hinter Sträucher und Bäumen verbargen sich weitere diverse Fahrzeuge. Der Besitzer von dieser Ansammlung hat uns mit allen möglichen Geschichten über die Fahrzeuge auf dem Rundgang begleitet. Zum Abschluss öffnete er noch seine Werkstatt, wo nochmals angefangene und halb fertige Oldtimer standen. Mit einem
durchwachsenen Eindruck, ob man weinen oder lachen sollte, so ging es wenigstens mir, fuhren wir weiter zum Schuhmuseum. Dort wartete man bereits auf uns, denn durch den nicht eingeplanten vorhergehenden Aufenthalt waren wir mit unseren Zeitplan leicht ins Hintertreffen gekommen. Aber das Personal machte mit einer profihaften Führung alles wieder gut, so dass keine Hektik aufkam. Nach der Beendigung der Führung sind wir auf dem kürzesten Weg in Hotel gefahren, um uns frisch zu machen. Danach sind wir zu einem in der Nähe liegenden Restaurant gegangen, dort haben wir uns beim Essen und Trinken erholt. Nach unserem zweiten und letzten Frühstück im Hotel sind wir über Offenbach, Herxheim, Hatzenbühl, Wörth in Richtung Göppingen gefahren. Vor Göppingen sind wir nochmals für eine Erfrischung ins Schloss Filseck eingekehrt, um eine gelungene Ausfahrt zu beschließen.

©K. K. W.

 

Besuch eines Bauernhofes am 06. 09.

Zu dieser Ausfahrt kam es nach einer Anregung von unserem Oldtimerfreund Ernst,
der den Besitzer eines Hof mit Rinderzucht gut kannte. Denn wer würde sonst unbekannte
Leute auf seinen Hof herumführen. Es war eine gelungene Unternehmung mit sehr viel
Wissenswertes, was man so leicht nicht in Erfahrung bringen kann. Wir sind vom Besitzer des
Hofes sehr freundlich begrüßt worden und auch die Führung wurde mit Engagement durchgeführt.
Nach fast zwei Stunden guter Unterhaltung sind wir, es war bereits nach 12.30 Uhr, mit unseren
Oldtimern zum Mittagessen nach Amstetten in den Adler gefahren. Es war ein gelungener Kurzausflug mit guter, wissenswerter Unterhaltung und einem schmackhaften Essen.
Solch geartete Ausfahrten kann es immer wieder geben.

©K.K.H.

 

 

Unsere kurzfristige Ausfahrt

Hallo Oldtimerfreunde am 16. 08. haben wir wieder eine kurzfristige angesetzte Ausfahrt
nach Schwäbisch Gmünd in die Oldtimermanufaktur B 29 veranstaltet. Es war eine vollständige Fahrt mit allen Oldtimerfreunden und wieder ein gelungener und unterhaltsamer Sonntag.

©K.K.W.

 

Ausfahrt am 20. September 2020 nach Aufhausen

Mit den Oldtimern nach Aufhausen zu fahren ist wohl ein Witz. Da rentiert doch nicht mal das Einsteigen wird wohl mancher sagen. Rentiert eben doch, denn wir waren bei Siggi und Hans-Peter Kümmel zu Besuch. Aber der Reihe nach. Eigentlich wollten wir nur mal wieder im Adler in Amstetten/Dorf lecker essen, was Freund Ernst dazu inspirierte den Vorschlag zu unterbreiten, die Fahrt etwas auszudehnen und mit der Besichtigung einer kleinen, aber feinen Classic-Car-Werkstatt zu verbinden. Nämlich mit der von Siggi und Hans-Peter Kümmel in Aufhausen. Also, Vorschlag ungefragt einstimmig angenommen. Wir sind nämlich ein demokratischer Club.
Getroffen haben wir uns um 10:30 Uhr in Reichenbach i.T. und sind dann im sehenswerten Konvoi mit acht Oldtimern über reichlich Serpentinen und Kurven nach Aufhausen gefahren, wo wir von unseren Gastgebern bereits erwartet wurden. Die Hausfrau hatte für uns sogar einen kleinen Snack vorbereitet. Dafür herzlichen Dank, liebe Siggi.
Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte, und nach diversen Erläuterungen zur fachlichen Qualifikation des Betriebes, stellten uns Herr Kümmel und dessen Sohn dutzende von interessanten, hochwertigen, aber auch seltenen Classic Cars in den verschiedensten Restaurations-und Reparaturstadien vor. Da gab es eine Pagode mit 5,6 Liter Motor, einen 300SL Roadster bei dem nach 5000 gefahrenen Kilometern der Motor den Geist aufgab, einen 190SL im nicht restauriertem Zustand, lackierfertig einen der letzten luftgekühlten 911er, einen Stoewer von dem es, wenn überhaupt, noch ganze drei Stück auf der Welt gibt, kurz gesagt, die ganze Palette an Oldtimern die das Sammlerherz erfreuen. Liebe Siggi, lieber Peter, herzlichen Dank für zwei wunderbare und informative Stunden. Die Diskussionen und Fachgespräche setzten sich noch im Adler in Amstetten fort, den wir unter der Führung unserer Freunde Ernst und Marina über uns vollkommen unbekannte, aber bereits asphaltierte Indianerpfade erreichten.
Klar, dass wir uns auch wieder einen Fauxpas erlaubten. Die zuerst Ankommenden mögen doch bitte in der Einfahrt stehenbleiben damit die Nachfolgenden garantiert nicht vorbeikommen. Haben sie auch gemacht. Danke.
Natürlich bereitete auf der Heimfahrt wie immer Luises Kühlbox diverse Probleme, so dass wir uns erneut gezwungen sahen den darin eingelagerten Schampus vor dem Verfall zu retten. Mein Vorschlag dieses blöde Ding endlich mal zu reparieren wurde mit Drohungen beantwortet.
Nochmals; Dank an alle Organisatoren. Schee war`s!

In der Vorfreude auf ein paar hoffentlich noch schöne Sonnentage im Oktober. Vielleicht klappt es doch noch mit einer kurzen Ausfahrt. Schee wär`s.

© Luise-Juliane und Wolfgang