Hallo Oldtimerfreunde, am Freitag den 28. bis 30. Juni sind wir zu unser ersten gemeinsamen dreitägigen Ausfahrt gestartet. Die Idee für das Ziel wurde bei unserem ersten Stammtischtreffen im Januar geboren. Danach wurden die Rahmenbedingungen, Zielort u. Fahrtstrecken für alle drei Tage ausgearbeitet. Federführend bei der gesamten Planung waren Hans Peter, unterstützt hat in Wolfgang und natürlich alle anderen auch, wenn auch nur durch den Kommentar „ wird bestimmt gut werden“ den ich auch kräftig unterstützt habe. Nicht zu vergessen ist natürlich die ganzen Schreiberei, Erstellung der Fahrtstrecke und Zusammenstellung zu einer Mappe für jedes Fahrzeug. Als Ziel wurde das Hotel Forellenhof bei Gaisbach bzw. Baden-Baden auserkoren. Dieses Hotel ist manchem Oldtimerfahrer aus der Fernsehserie „Der Forellenhof“ bekannt. Die Abfahrt wurde auf 9 Uhr festgelegt, Treffpunkt war der Parkplatz beim Göppinger TÜV. Alle angemeldeten 10 Oldtimer waren pünktlich eingetroffen. Die erste Wegstrecke wurde auf der B 10 bis Ausfahrt Deizisau gefahren,von da sind wir auf Nebenstraßen nach Denkendorf, Neuhausen, Wolfschlugen. Vor Waldenbuch kam es zum ersten außerplanmäßigen Halt. Beim Porsche liesen sich die elektrischen
Türfenster nicht mehr schließen. Aber unser Oldtimerfreund Ernst hat in Waldenbuch
eine Werkstatt entdeckt, in welcher der Defekt provisorisch repariert wurde und das ohne Wartezeit. In Waldenbuch haben wir eine unserer berühmten Vorbeifahrten (wir haben uns verfahren) am Ritter Sport Schokoladen Werk absolviert. Danach ging es weiter nach Weil im Schönbuch, Holzgerlingen, Altdorf, Hildritzhausen, Herrenberg. Kurz nach Herrenberg kam es zu einem Stromausfall beim Bugatti, es war nur eine Sicherung, diese wurde nach einigen Minuten intensiven Suchens gefunden und vom Besitzer des Oldtimers Ulrich ausgetauscht. So, jetzt ging es weiter nach Oberjettingen. In Oberjettingen sind wir im Gasthaus Bären eingekehrt. Bei der Zufahrt nach Oberjettingen kam es zu Verzögerungen durch den Ausfall des neu erworbenen Austin Healey Sprite, bekannt als Froschauge. Dieser hat nach der Ausfahrt am Kreisverkehr vor Oberjettingen die Weiterfahrt verweigert. Er musste leider abgeschleppt werden und der Besitzer, unser Oldtimerfreund Raul, musste bis zum Eintreffen des Abschleppdienstes beim Fahrzeug bleiben. Nur konnten wir uns alle nicht vorstellen wie lange die Wartezeit dauern würde und mit einer außerplanmäßigen Übernachtung für Ihn in Nagold endete. Mit gemischten Gefühlen fuhren wir weiter über Nagold, Altensteig, Ettmannsweiler, Simmersfeld, Enzklösterle, Nonnenmiss, Hilpertsau, zu unserem Hotel nach Gaisbach. Nach Abstellen der Oldtimer und Zimmerbezug haben wir uns im Biergarten zum ersten Umtrunk wieder getroffen.
Alle Versuche, unserem Zurückgebliebenen irgendwie telefonisch beizustehen, haben leider nichts gebracht. Nach dem Abendessen und einer regen Diskussion wurde der erste Tag abgeschlossen. Am zweiten Tag haben wir uns um 8 Uhr zu Frühstück getroffen.
Kurz nach 9 Uhr sind wir zu unserer geplanten Rundfahrt über die Schwarzwaldhochstrasse Richtung Freudenstadt gestartet, mit kleiner Pause kurz vor dem Mummelsee und danach wurde dieser genauer angeschaut. Als nächster Halt wurde die Oldtimertankstelle vor Feudenstadt angefahren. Und da ist unser Pechvogel wieder zu uns gestoßen, er wurde von unserem neuesten Mitglied Klaus. der nach dem Frühstück losgefahren ist, in Nagold abgeholt und beide sind gegen 11 Uhr an der Tankstelle eingetroffen. Einstimmig haben wir beschlossen, dem selbstlosen Helfer die Ehrenmedaille „das Rostige Rad“ als Auszeichnung zu überreichen.
Nach dieser Zusammenführung sind wir nach Freudenstadt weiter gefahren zu einer Stadtführung mit dem Freudenstädter Bähnle . Danach weiter nach Baiersbronn, von da aus zum Glasbläsermuseum in bei Buhlbach. Nach der Besichtigung des Museums ging es wieder zurück nach Baierbronn und von da auf der Schwarzwald Bäderstraße in Richtung Forbach. Nach Forbach sind wir abgebogen Richtung Weisenbach, dann nach Gaisbach wieder zu unserem Hotel. Die Tische im Garten waren bereits hergerichtet, so konnten wir gemeinsam den zweiten Tag gemütlich ausklingen lassen. Am dritten Tag, nach einem ausgezeichneten Frühstück, haben wir wieder unseren Heimweg angetreten. Die Fahrt ging vom Hotel aus nach Simmersfeld und Nagold, nach Herrenberg zum Mittagessen, den letzten Halt vor der restlichen Fahrtstrecke, über Tübingen, Nürtingen, Kirchheim nach Göppingen. Auf der Strecke sind die einzelnen Oldtimer immer wieder abgebogen. Zum Abschluss muss als Resumee gesagt werden, es war eine zum Teil aufregende Fahrt, verteilt über drei Tage, bei strahlendem Sonnenschein, hoher Tagestemperatur und etwas mehr als 600 Km. Dieser Rückblick kann natürlich nicht alle Vorfälle während unserer Ausfahrt aufzählen, deshalb komme ich jetzt zum Ende.
©K.K.W